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Motion Capture

Motion Capture ist ein Verfahren, um Animationen qualitativ stark zu verbessern.

Das erste Mal wurde dieses Verfahren 1915 von Max Fleischer angewendet. Heutzutage wird es vor allem bei Videospielen und Filmen bzw. Serien eingesetzt.

An sich lässt sich Motion Capture (kurz: ‚Mocap‘) in zwei große Bereiche gliedern: in optische und in nichtoptische, wobei Erstgenanntes sich nochmals splittet – in Mocap mit Markern und ohne. Marker sind kleine kugelförmige Geräte, die an die Motion-Capture-Anzüge der Darsteller geheftet werden. Durch diese Marker kann eine Mocap-Software auf einem PC, der mit Eingabegeräten (Kameras etc.) verbunden ist, die Bewegungen dieser Personen digital darstellen. Das funktioniert mit spezieller Technologie auch für die Aufzeichnung der Mimik.

In Videospielen benutzt man Motion Capture, um Animationen von Lauf-, Renn- und Kampf-Bewegungen sowie Emotes zu optimieren. In der virtuellen Realität (kurz: ‚VR‘) hingegen nutzt man Mocap, um die Bewegungen des Nutzers besser erfassen und digital wiedergeben zu können. In Filmen findet Motion Capture Anwendung, um Fabelwesen wie Drachen oder Goblins möglichst fotorealistisch darzustellen, denn besonders die Mimik ist sehr schwer zu animieren. Im Blockbuster ‚Der Herr der Ringe‘ konnten bspw. die Animationen des Drachen Smaug per Mocap deutlich verbessert werden.

Motion Capture wird auch als ‚Kamera-Tracking‘ bezeichnet.

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